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Bist du eine Träumerin oder Umsetzerin?

  • Autorenbild: Svenja Wolsky
    Svenja Wolsky
  • 20. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

2025 ist das Jahr, in dem ich meine größte Entscheidung getroffen habe. Aber eigentlich begann alles viel früher – mit einem Gefühl, das mich schon als Kind begleitet hat.

Ich war zehn Jahre alt, als ich mich zum ersten Mal fragte: „War das schon alles?“ Mein Leben in einem kleinen Ort am Stadtrand von Hamburg fühlte sich vorhersehbar an. Schule, Ausbildung, Arbeit – ein sich ständig wiederholender Rhythmus. Tief in mir wusste ich: Ich will mehr sehen. Mehr erleben. Mehr spüren.

Ich war eine Träumerin – mit dem tiefen Wunsch nach Freiheit und Weite.


Der erste Schritt ins Ungewisse

Mit 17 begann ich eine Ausbildung zur Floristin. Nicht, weil ich wusste, was ich will – sondern weil meine Mutter eine Idee hatte. Ich war gerne im Garten, habe mit meiner Oma Blumensträuße gebunden. Die Natur hat mir schon damals Kraft gegeben. Doch es war nur ein erster Schritt – noch nicht mein Weg.

Mit 21 erfüllte ich mir meinen ersten Traum: Ich flog nach Australien, um meine dort lebende Familie kennenzulernen. Und ja – auch um Koalas und Kängurus zu sehen.Es war mehr als nur eine Reise. Es war ein Aufwachen.Ich wusste seitdem:Ich will einen Beruf, der mir erlaubt, im Ausland zu leben und zu arbeiten.Frei. Unabhängig. Am Meer. Mit Sonne im Gesicht und Salzwasser im Haar.


Design, das erste Mal Erfüllung

Mit 26 begann ich ein Studium in Kommunikationsdesign – zum ersten Mal hatte ich das Gefühl:„Das ist es.“Ich konnte mit Design nicht nur kreativ sein, sondern auch etwas erschaffen, das andere berührt. Und ich erkannte: Ja, auch mit Kreativität lässt sich Geld verdienen.

Doch 2020 – mitten in der Pandemie – stand plötzlich alles still. Ich war frisch von der Uni, voller Tatendrang, aber ohne Job. Die Welt hatte angehalten. Und ich stand da – mit einem Abschluss in der Tasche und keiner Perspektive.


Portugal – Der Anfang meines echten Weges

Dann kam eine Chance. Ein Flug nach Portugal im Juni 2020 – mitten in der Corona-Zeit.Ich sagte, ich bleibe drei Wochen.Tief in mir wusste ich: Ich komme diesen Sommer nicht zurück.

Ich lebte dort mit Menschen, die mich nahmen, wie ich bin. Ich ging jeden Tag surfen. Ich spürte das Leben. Die Freiheit. Die Leichtigkeit.Und dort begann auch meine Reise zu mir selbst. Ich hatte keine klare Perspektive – aber ich begann zu suchen.

Yoga wurde mein Anker. Ich hatte das große Glück, bei einer unglaublichen Lehrerin, Paula, zu lernen. Sie zeigte mir nicht nur Asanas – sondern, wie wichtig innere Balance ist. Dass wir alles, was wir brauchen, bereits in uns tragen.Ich lernte: Heilung beginnt in uns.

Von Portugal ging es weiter nach Fuerteventura. Sechs Wochen, die mich noch tiefer zu mir führten. Dort wusste ich:Das ist mein Leben. Genau das will ich leben.

Sintra Portugal 2020
Sintra Portugal 2020


Der Ruf nach Freiheit wird lauter

Ich wollte anderen das weitergeben, was ich selbst erleben durfte. Ich begann die Ausbildung zur Yogalehrerin – heute, 2025, bin ich es seit zwei Jahren. Ich habe unterrichtet, Retreats organisiert, Menschen begleitet – in ihre Kraft, in ihre Tiefe.

Nebenbei arbeitete ich in Agenturen, auch für große Marken. Aber etwas fehlte.Ich fühlte mich nicht frei.Ich wollte endlich raus aus dem Hamsterrad.Ich wollte leben, nicht funktionieren.

Und nun ist es so weit:Ich habe meine Wohnung gekündigt, meine Zelte in Hamburg abgebrochen und werde am 16. August nach Costa Rica fliegen.

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Aufbruch in ein neues Ich

Vor wenigen Wochen war ich in der Dominikanischen Republik – dort habe ich gespürt: Hier kann ich sein. Hier darf ich ankommen.

Doch zuerst geht es nach Costa Rica – alleine. Um mich neu auszurichten. Um meinem Traum zu folgen: Als digitale Nomadin zu arbeiten, zu surfen, zu schreiben, Yoga zu unterrichten – und meinem Herzen zu folgen.

Ich weiß: Dort wird sich etwas verändern. Mein Business. Mein Lebensgefühl. Mein Ich.

Ich bin keine Träumerin mehr. Ich bin eine Umsetzerin geworden.


Dominican Republic May 2025


 
 
 

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